(* 14. August 1912 in Spremberg; † 31. Januar 1994 in Schulzenhof) war ein sorbisch-deutscher Schriftsteller, der auf Deutsch schrieb. Er gehört zu den bekanntesten Schriftstellern der DDR.
Seine Kindheit verbrachte Strittmatter in Bohsdorf nahe Spremberg in der Niederlausitz, wo seine Eltern eine Kolonialwarenhandlung und Bäckerei betrieben. Von 1924 bis 1930 besuchte er das heute nach ihm benannte Reform-Realgymnasium in Spremberg. In der Romantriologie Der Laden kann man sein Heimatdorf und Spremberg unter dessen sorbischen Namen Grodk als Orte der Handlung wiederfinden.
Nach seiner Bäckerlehre (1930–1932) war er als Bäckergeselle (1932), Kellner, Hilfsarbeiter und Tierpfleger tätig. Hierbei bekam er – vor allem auf dem Gebiet der Tierzucht – meist gute Zeugnisse.
Geprägt durch seine Familie und sein soziales Umfeld, schloss sich Strittmatter noch vor der Zeit des Nationalsozialismus der SPD an.
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ist der Titel eines Jugendbuches von Erwin Strittmatter. Nachdem das Buch 1954 erschienen war, wurde es schnell populär, so dass der Autor 1955 für dieses Werk den Nationalpreis der DDR erhielt.
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Thematisiert wird die Nachkriegszeit im ländlichen Brandenburg. Am Beispiel des Schicksals von Tinko, eines Jungen, für den Strittmatters Bruder Martin (ndt. (Mar)Tin-ko) Vorbild war, erlebt der Leser die Ereignisse um die Rückkehr eines „Heimkehrers“ und die gesellschaftlichen Konflikte bei der Kollektivierung der Landwirtschaft in Ostdeutschland. Daneben dient die Familie mit drei Generationen als Analogie für die Perioden der deutschen Geschichte. Am Rande wird auf das Schicksal der „Umsiedler“/„Heimatvertriebenen“ eingegangen, ohne das Thema jedoch hervorzuheben.
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