Der Badonviller-Marsch (auch Badenweiler-Marsch; Armeemarschsammlung II, 256) wurde im August 1914 von dem bayerischen Militärmusiker Georg Fürst für das Königlich Bayerische Infanterie-Leib-Regiment komponiert. Er thematisiert ein Gefecht bei Badonviller (Frankreich) während des Ersten Weltkrieges aus damaliger deutscher Sicht. In der NS-Zeit wurde er bei Auftritten Adolf Hitlers häufig gespielt und wird daher heute nur noch selten aufgeführt.
Der Titel erinnert an einen Sieg bayerischer gegen französische Truppen bei Badonviller in Lothringen, zu Beginn des Ersten Weltkrieges. Bei einem Sturmangriff auf die Stadt am 12. August 1914 wurden hunderte Soldaten auf beiden Seiten getötet. Der Ort wurde von den Deutschen niedergebrannt, Zivilisten wurden erschossen oder als Gefangene nach Deutschland geschickt. Im Gegensatz zur damaligen Sichtweise auf deutscher Seite gelten die Geschehnisse in und um Badonviller in Frankreich als ein Beispiel für deutsche Gräueltaten während des Ersten Weltkriegs
Rückseite Deutschlandhymne Aufkleber leider zerkratzt. Schallplatte aber sonst voll Funktionsfähig
Die Melodie entstammt dem Kaiserlied von Joseph Haydn, komponiert 1796/97.
A Badenweiler Marsch
B Einigkeit, Recht und Freiheit
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