Der heute geläufige Name Shanty (engl. Sea Shanty) tauchte erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts auf. Er wurde vermutlich vom englischen ‚chant‘ = ‚singen/Gesang‘ und dem französischen ‚chanter‘ = ‚singen‘ abgeleitet, bzw. von ‚chantez‘, wie es die französisch sprechenden schwarzen Schauerleute von New Orleans gebrauchten.
Erste Hinweise auf „Arbeitslieder der Matrosen“ finden sich im Werk des Dominikaners Felix Fabri aus Ulm, der 1493 auf einer Galeere nach Palästina segelte. Im Complayant of Scotland (1549) finden sich die frühesten bekannten Texte solcher Arbeitslieder. Shantys waren also dem Ursprung nach Arbeitslieder zur Zeit der Großsegler. Man sang sie auf den Handels- und Fischfangschiffen, zur Unterstützung und Koordination körperlich anspruchsvoller Arbeiten, die nur in gemeinsamer Kraftanstrengung erledigt werden konnten, wie Anker hieven, Segel setzen, Segel und Netze einholen, Taue durchholen, Aufziehen der Rahen, die Arbeit an Winden und Pumpen, aber auch beim Be- und Entladen der Schiffe. Da Großbritannien zur Blütezeit der Shantys im 19. Jahrhundert die führende Seefahrtnation war, sind viele der uns heute überlieferten Shantys in englischer Sprache. Es war allerdings meist kein reines Englisch. Da die Schiffsbesatzungen oft aus unterschiedlichen Ländern stammten, war es eher ein Sprachgemisch, sogenanntes Pidgin-Englisch, unfein und melodisch unstimmig. Nicht das Singen stand im Vordergrund, sondern die Tätigkeit.
Label: AMIGA – 8 45 078
Format: Vinyl, LP
Land: German Democratic Republic (GDR)
Veröffentlicht: 1972
Genre: Pop, Folk, World, & Country
Stil: Sea Shanties
A1 Rolling Home
A2 De Seemannsgrog
A3 Magelhan
A4 Besantschot An
A5 Rio Grande
A6 De Kock
A7 Rise, Rise, Rise
A8 Blow The Man Down
B1 De Hamborger Veermaster
B2 Ho, Unser Maat
B3 De Hoffnung
B4 Acht Glasen
B5 Oh, Kööm Un Beer For Mi
B6 Hal Mi Den Saalhund
B7 Hau Ab, Johnny
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